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Nur wer dranbleibt, wird besser

Sie funken, retten mit Wurfsäcken, dem Motorboot und sind fit in Einsatztechnik: Von Wasserrettern wird einiges verlangt. Die Wasserwacht hat nun elf neue. Die Prüfung zu bestehen reicht aber nicht.

Pressath. Elf Wasserretter sind jetzt fit für den Einsatz. An vier Wochenenden schulten Lehrgangsleiter Matthias Löw und sein Helferteam die Anwärter in Funken, Retten mit verschiedenen Hilfsmitteln, Einsatztaktik und vielem mehr. „Harte Wochenenden liegen hinter euch. Ihr habt gemerkt, dass in der Zusammenarbeit im Einsatz Flexibilität gefordert ist. Die Grundausbildung zum Wasserretter ist aber in jeder Kreiswasserwacht nahezu gleich, so dass ihr für den Einsatzfall im gesamten Umkreis gut gerüstet seid“, erklärte Lehrgangsleiter Matthias Löw zum Abschluss des Lehrgangs.

Routine noch lernen

„Ihr habt jetzt den Führerschein, die Routine des Fahrens müsst ihr noch lernen“, appellierte Prüfer Thomas Mauersberger an die Absolventen des Wasserretter-Lehrgangs. „Eine sinnvolle Ergänzung ist der Fließwasserlehrgang. Bleibt dran – nur wer dranbleibt, wird besser“, gab der Stellvertretende Technische Leiter der Kreiswasserwacht, Thomas Pröls, der jungen Riege mit auf den Weg. An vier Wochenenden bildeten sich junge Wasserwachtler der Ortsgruppen Weiden, Neustadt, Weiherhammer, Pressath und Eschenbach zum Wasserretter fort. Einem Tag Theorie standen sieben Tage Praxis gegenüber. Die verbrachten die angehenden Wasserretter in der Naab, am Kiesi-Beach, im Dießfurter Freizeitsee sowie im Hallenbad.

Bereits zuvor mussten sie etliche Kriterien erfüllen: So musste jeder Anwärter mindestens 16 Jahre alt sein, die Sanitätshelfer-Ausbildung absolviert und das Rettungsschwimmabzeichen mindestens in Silber abgelegt haben. Dann folgte noch ein praktischer und theoretischer Eingangstest. Erst dann konnte die Ausbildung starten. Retten mit verschiedenen Mitteln, wie Rettungsring, Wurfsack, Spinboard und mit dem Motorrettungsboot, Suchtechniken, Umgang mit Tauch- und Ertrinkungsunfällen, thermischen Schäden, Reanimationstraining oder Verhalten in Fließgewässern sind nur Teile der umfassenden Übungen.

Theorie und Praxis

In einem Theorie- und Praxistest mussten die Anwärter ihr Können beweisen, bevor sie beim Grillen an der Wachhütte am Eschenbacher Rußweiher die Ausbildung reflektierten. Am Ende bekamen Johanna Stenzel, Jessica Schinke, Matthias Käs, Michael Löw, Moritz Kallmeiser, Mirjam Rubenbauer, Laura Eichermüller, Verena Wallner, Max Arnold, Larissa Herbrecher und Rebecca Leckert ihr Zertifikat.

Bericht aus „Der neue Tag“

Quelle: https://www.onetz.de/grafenwoehr/freizeit/elf-wasserretter-schliessen-ausbildung-ab-nur-wer-dranbleibt-wird-besser-d1761616.html