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Rettung nach zwei Stunden

Ein Jugendzeltlager am Freizeitsee, vier Jugendliche sind verschwunden.“ Mit dieser Einsatzbeschreibung hatten es Wasserwachtgruppen des Kreisverbands Weiden/Neustadt bei ihrer Übung am Freizeitsee zu tun. 30 Einsatzkräfte darunter Motorbootführer, Rettungstaucher mit Leinenführer, Wasserretter und vier Motorrettungsboote waren bei der Übung dabei.

Die Eschenbacher Wasserwacht war mit zwölf Einsatzkräften vertreten, Weiherhammer stellte sechs Kräfte, Neustadt/WN war mit sechs und Windischeschenbach mit zwei Helfern vor Ort. Als Beobachter waren Wasserwachtler aus Pressath und Vohenstrauß dabei.

Der stellvertretende technische Leiter der Kreiswasserwacht Bernd Feustel aus Weiherhammer betonte, dass es bei der Übung auch darum gehe, das Zusammenspiel der Ortsgruppen zu verbessern. Besondere Bedeutung habe das Personal-, Fuhrpark- und Gerätemanagement, so dass immer die Helfer und das Material bereit stehen, das gerade gebraucht werden. Unter dem Stichwort „strukturiertes Vorgehen“ ging es darum, Material und Menschen genau zu koordinieren. Wasserretter-Ausbilder Matthias Löw aus Neustadt/WN erklärte die Ausrüstungsgegenstände, wie die neuen Rettungswesten, danach übernahm Einsatzleiter Wolfgang Heibl aus Weiherhammer.

Nach und nach ließen die Wasserretter ihre Motorrettungsboote zu Wasser. Mit Bojen teilten sie den See in Suchbereiche ein. Aus Booten und vom Ufer suchten Taucher und Wasserretter dann die Bereiche nacheinander ab. Nach etwa zwei Stunden waren „die Gesuchten geborgen“ und der Einsatz beendet.

Unterstützung bekam die Kreiswasserwacht vom Fachdienst „Technik und Sicherheit“ der BRK-Bereitschaft Weiden. Die vier Fachkräfte bauten ein beheiztes Zelt auf und sorgten für Strom. Nach der Übung begann die Nachbesprechung. Um Steaks und Bratwürste vom Holzkohlegrill kümmerten sich die Wasserwacht Eschenbach.